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Abgetaucht!
von Barbara Bader
(Kommentare: 5)

 

Es wäre gelogen, wenn ich an dieser Stelle schreiben würde, dass ich nicht aufgeregt war vor dem ersten Tauchgang an der Wall of Sharks.  So viele Haie auf einmal, aber ich wollte es einfach erleben und konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen einmal zu erzählen, dass wir da gewesen sind, mich aber der Mut verlassen hat. Auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin buchen wir den ersten Tauchgang mit einem Guide. Im Rückblick hatte dies den Vorteil, dass ein solcher die guten Plätze kennt, die wir bei den folgenden Tauchgängen alleine aufsuchen. Für die Sicherheit war es allerdings kein Gewinn. Der Gute war damit beschäftigt schädliche Seeigel mit Essig zu malträtieren, damit sie sterben, oder wenigsten das Riff verlassen. Allerdings lotste er uns in eine Art gedeckten Unterstand, wo wir uns festhalten konnten und die Haie in aller Ruhe, wie im Fernsehen, an uns vorbeizogen. Das war einfach fantastisch und ausserdem konnte ich mich etwas beruhigen, da ich vor lauter Aufregung ziemlich viel Luft verbraucht habe in den ersten Minuten.

Die Strömung war eindrücklich stark und so sausten wir gegen Ende des Tauchgangs mit einem Affenzahn um die Kurven und das machte sogar mir, die es bekanntermaßen eher gemütliche mag, einen heiden Spass. Bei so viel Action hatte ich ausser den vielen Haien gar keine Zeit mir die anderen Fische anzuschauen. Die nächsten Tauchgänge unternahmen wir wieder zu zweit oder mit Freunden und mit der Routine kam auch die Ruhe zurück.

Besonders angetan waren wir von den riesigen Napoleonfischen. Sie haben so einen bestimmten Blick, wenn man in ihre Nähe kommt. Sie schauen so wie: «hab dich schon gesehen du Frechdachs».

Der Napoleonfisch ist einer der größten Riff-Fische der Welt und kann eine Länge von bis zu 2 Metern und ein Gewicht von etwa 180 Kilogramm erreichen. Er bevorzugt Riffe mit tieferen Lagunen und Außenriffen, wo er eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt, indem er hartschalige Beutetiere wie Seeigel und Schnecken frisst. Seine auffällige Stirnwulst und die farbenprächtige Erscheinung, die sich mit dem Alter verändert, machen ihn unverwechselbar und zu einem Symbol für die Bedeutung des Schutzes von Korallenriffen und ihrer Artenvielfalt. Leider ist der Napoleonfisch laut der IUCN als stark gefährdet eingestuft. Die Hauptbedrohungen sind Überfischung, vor allem für die asiatische Delikatessenküche. Leider ist bis heute keine nachhaltige Zucht, die die Wildpopulation signifikant entlasten könnte, gelungen.

Wir sehen auch, um nur einige zu nennen

Pazifische Trompetenfische

 

Wimpelfische

 

Titan Drückerfische (die können ganz schön hässig werden, wenn man ihr Territorium stört.

 

Und viele schöne und sogar lebende Korallen. Ralph hat erst kürzlich mit dem Filmen unter Wasser begonnen und arbeitet noch an der Qualität von Bildern und dem schneiden von Videos. Ich hoffe sehr, dass ich schon bald den ersten kleinen Film in den Blog einbringen kann.

Schon heute können wir sagen, dass diese Tage am Südpass von Fakarava zu den absoluten Highligts unserer Reise gehören und wir hoffen ja auf dem Rückweg noch einmal hier vorbeizukommen. 

Eine starke Westwindlage beendet nun die fantastische Zeit in Fakarava. Es ist kaum zu glauben, aber ändert sich die Windrichtung wird aus einem herrlich, ruhigen ein kabbeliger und äußerst ungemütlicher Ankerplatz. Wir entscheiden uns das nahe gelegene Atoll Faaite anzulaufen. Es wurde kaum von Seglern besucht und nur mit einiger Recherche finden wir jemanden der uns zuversichtlich stimmt, dass wir den engen Pass gut meistern können. Die Crews der Flora und der Easy One fahren schon einen Tag vor uns und empfangen uns mit ihrem Dinghi und frischem Baguette bei der Passeinfahrt, die wir gut bewältigen. 

Definitiv der engste Pass bis jetzt. Foto: Ralf Gerking SV Flora

Wir werden sehr herzlich von den Locals empfangen und am zweiten Tag bringt uns  «Snackman» Poulet Frites auf Porzellantellern ans Schiff. Das Geschäft seines Lebens…:-) Die nächsten Tage bleiben wir auf unseren Booten und trotzen ideal gelegen und geschützt, den starken Westwinden und sintflutartigen Regenfällen. Es ist eine Art Pause und wir nehmen es gelassen, verarbeiten die vielen faszinierenden Erlebnisse der letzten Wochen und sind schon voller Vorfreude auf unser nächstes Ziel. Tahanea, ein grosses, unbewohntes Atoll verspricht glasklares Wasser und wunderschöne Schnorchelplätze. Nein wir haben noch lange nicht genug! Bis bald wieder an Bord der Lille Venn.

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Kommentar von Hans Graber |

Vielen Dank für die tollen Eindrücke und die zoologischen Erklärungen. Mit viel Mut und Engagement zusammengetragen um uns Nebelhocker durch den Winter zu trösten. Ich feire euch und wünsche gute Fahrt ❤️

Kommentar von Catherine |

Juuuuuuu!
Das tönt den lässig!!
Auch ich grüsse euch aus dem Nebel und eisiger Kälte in Wettingen. Die Bilder sind einzigartig und so exotisch, dass ich mich gleich dort fühle. Kann mir euch gut vorstellen in diesem geschützten Atoll und klarem ruhigem Wasser.
Geniesst es und seid herzlichst gegrüsst
Catherine

Kommentar von Mücke |

Liebe Lille Venns,

Envidia Sana so wir auf Spanisch sagen.
Ich wünsche weiterhin diese grossartigen Eindrücke - gibt es schon Schwimmhäute zwischen den Fingern?
Abrazos fuertes,
Mücke

Kommentar von Moni |

Liebe Barbara
Mega schön diese Bilder! Toll, dass du dich überwunden hast und die Haie dich freundlich empfangen haben ;-). Danke auch für die immer interessanten Informationen zu den Meeresbewohnern! Weiterhin gute Reise und viel Genuss im Wasser, auf der Lille Venn und an Land!
Seid herzlich gegrüsst, Moni

Kommentar von Susi Riordan |

Hallo ihr zwei Shark Adventurers.  Das ist ja unglaublich dieser Platz und die vielen Haie. Soviel an einem Tauchgang haben wir in 25 Jahren nie gesehen. Super, aber dieser Tauchplatz resp Polynesien ist ja bekannt für seine Vielzahl an Haien. Toll hast du das gemeistert Barbara mit dem Adrenalinschub. Ja ich war auch immer hell begeistert von den Napoleons. Nur schon wie sie einem mustern Dann weiterhin eine schöne Zeit da drüben. Liebe Grüsse - Susi

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