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Auf dem Weg zu den Bahamas. Wo die Liebe hinfällt..
  • Auf dem Weg zu den Bahamas. Wo die Liebe hinfällt..
von Barbara Bader
(Kommentare: 3)


Die Reklamationen über die lange Blog Pause nehmen langsam überhand. Ich bitte um Verzeihung, aber wenn man verliebt ist, kann es schon mal vorkommen, dass man so einiges vernachlässigt.

Wir sind verliebt in diese Insel, ihre Menschen und Naturschönheiten. Die Dominikanische Republik war ja keines unserer Ziele. Gefährlich sei es, mühsam das Reisen, korrupt die Einklarierungs Prozesse und vieles mehr, haben wir gehört und gelesen. Nichts von alledem haben wir erlebt.

Der Empfang in Samana und die Pause im magischen Nationalpark Haitises waren allerdings erst der Anfang einer unvergesslichen Zeit. Zwei weitere Tage verbrachten wir noch in der Bahia de Samana und fuhren raus zu den Buckel Walen. Dieses Erlebnis ist unerreicht fantastisch und kein Bild der Welt kann wiedergeben wie das ist, wenn sich diese riesigen Tiere aus dem Wasser schrauben und mit ihren Flossen schlagen, um die Waldamen zu beeindrucken. Sogar als wir die Bucht schon weit hinter uns ließen,  beobachteten wir ganze Familien, wie sie gemächlich von dannen ziehen und gelegentlich abtauchen und ihre Fluken aus dem Wasser ragen. Diese Bilder werden uns ein Leben lang in Erinnerung sein und ganz bestimmt zu den Highlights unserer Reise gehören.

Wir entscheiden, das nächste Wetterfester für eine angenehme Fahrt zu den Bahamas sausen zu lassen, um noch ein paar Tage zu bleiben. Am Ende sollen es 3 Wochen werden.

In der DomRep kann man nicht ganz vogelfrei reisen. Man braucht für jede Destination ein Despacho. Ein solches wird uns morgens um sieben vom freundlichen Comandante  ans Boot gebracht und wir segeln in den Sonnenaufgang weiter gegen Norden.

Wir verbringen eine Nacht in einer romantischen Bucht mitten im Urwald. Hätte Baghira um die Ecke geschielt, es hätte uns nicht gewundert.

Luperón ist unser nächstes Ziel. Hier lebt eine aktive Seglergemeinschaft und Alison, quasi der Engel der Neulinge, versorgt uns mit allen Informationen. Wir wollen ein Auto mieten und in die Berge fahren. Ralph macht sich auf den Weg in die Stadt und versucht auf unkonventionelle Art einen Jeep zu mieten. Diese Aktion gibt uns einen Einblick in die Vernetzung der Locals. Wenn der Bruder vom Cousin dem Garagisten im Ort das Auto seines Freundes zum vermieten anbietet, könnte das klappen. Es klappt nicht, ist aber lustig und unterhaltsam. Beim späteren Track durch die Berge, sind wir aber gottenfroh hat sich Ralph gegen den betagten Jeep entschieden.

Alison weiß Rat und wir bekommen am nächsten Tag ein Auto vom lokalen Autovermieter Junior, der nebst dieser Einkommensquelle noch Kochbananen anbaut und mit Zigarren handelt.

Früh morgens brechen wir auf. Zuerst fahren wir nach Santo Domingo. Der Hauptstadt der Insel. Es gibt eine Autobahn, also alles easy. Falsch. Autobahn heißt: Drei Spuren, und einen Pannenstreifen. Richtung Santo Domingo fahren große schwere SUV‘s, aber auch kleine Lieferwagen und Tuck Tuck’s, die ab und zu abrupt stehenbleiben. Ebenso Töffli‘s, die auch mal in der Gegenrichtung unterwegs sind und nicht zu vergessen Esel und ab und zu eine Kuh. Die können ja nicht lesen und wissen nicht, dass die Straße nicht zum überqueren gedacht ist. Überholen geht selbstverständlich von jeder Seite und manchmal wird man als Überholer überholt. Übrigens gilt auch all dies für die Straßen mit Gegenverkehr, nur dass man dort die doppelte Sicherheitslinie als Verzierung auf die Straße gemalt hat. Long Story short;  in  Santo Domingo angekommen ist klar: Ralph ist echt so was von cool und unsere Schutzengel sitzen erschöpft in der Bar und genehmigen sich einen Rum oder zwei.

Derweilen (und ich warte schon auf den Shitstorm), gehen wir in die IKEA. Herrlich. Es gibt neue Kissen, ein großes Schneidebrett und lebenswichtige Abwaschbäseli. Den Rest des Tages verbringen wir wieder unter Locals in der lauten und lebendigen Ciudad Colonial.

Am nächsten Tags gehts hoch in die Berge. Wir sind beeindruckt über die sehr gepflegte Landwirtschaft. Zwiebeln an Steilhängen so weit das Auge reicht. Gewächshäuser mit Tomaten, Erdbeeren, Spargeln und vieles mehr. Wir halten an und kaufen 4 Avocados. Nur mit Mühe darf ich dem Bergbauern etwas bezahlen. Er will sie mir unbedingt schenken. Ich insistierte und nachdem er dann doch einen kleinen Betrag annimmt sagt er streng, ich müsse auf der Stelle warten und springt davon. Zurück kommt er mit 2 weiteren Avocados. Diesmal als Geschenk. Gewonnen! Eine dieser Früchte wiegt etw 400 Gramm. Der Menuplan ist also gemacht. Und es sind die besten Avocados der Welt. Mhhhhh!

Wir rumpeln 8 Stunden durch die von Urwald und Landwirtschaft geprägte Bergwelt und sind froh über die Erfahrung schon mal durch den Afrikanischen Busch gefahren zu sein. Juniors Auto muss so einiges aushalten. Abends erreichen wir das Bergdorf Constanza und übernachten im originellen Hostel „La Fuente“. Danke der Crew von der „Anixi“ für diesen Tip.

Zurück nach Luperón geht es wieder über holprige Pisten vorbei an Siedlungen und unendlich vielen Gewächshäusern. Am Straßenrand halten fliegende Händler Erdbeeren feil. Ihr ahnt es schon: es sind die besten der Welt....

Nach einem Tag Verschnaufpause auf der Lille Venn fahren wir noch nach Cabarete, dem touristischen Kiter Hotspot der Dominikanischen Republik. Ein ziemlicher Gegensatz zum Rest unserer Reise.

Aber dann kommt die Geschichte mit dem Ende und der Wurst und zwei. Eine Entscheidung muss her. Ein hervorragendes Wetterfenster tut sich am Ende der Woche auf. Und für die, die es schon vergessen haben, wir wollten ja in die Bahamas segeln. Es fällt uns richtig schwer an den Abschied zu denken. Da kommt die rettende Idee. Wir werden die Route der nächsten Saison so gestalten, dass wir diese lieb gewonnene Insel noch einmal besuchen können. Diese Aussicht und die Ankunft unserer Freunde Martina und Dani von der Vairea, versüßen das Loslassen deutlich.

So machen wir uns nun am Freitagmorgen auf den Weg. 170 Seemeilen und viele neuen Abenteuer warten auf uns. Bis bald aus den Bahamas.

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Kommentar von Daniela Cude |

Herrlich, dass Ihr uns an eurem Glück teilhaben lässt! Ich freue mich für euch. Dein Schreibstil ist sehr unterhaltsam und ich bin gedanklich mit vor Ort. Das ist ganz wunderbar.

Kommentar von Domenica Boutilly |

Liebe Barbara, lieber Ralph,

Daniel schreibt es richtig, beim Lesen hat man das Gefühl dabei zu sein.
Wale zu sehen muss fantastisch sein, das könnte sogar mich als überzeutgte Landratte noch auf ein Schiff locken! Ich schwelge derweil im Bärlauch, was bekanntlich abscheulich st...bei der Verarabeitung, Silvan ist froh, dass ich heute alles fertig in den Gläsern habe. Und ich erst.
Ich wünsche Euch eine gute Überfahrt nach den Bahamas.
Herzlich Domenica
PS heute gibt es Kochbanane..eine richtige Avocado ist ein Traum

Kommentar von Eveline Zehi Dahero |

Liebe Babs
Ich habe gerade viiiel „Lille-Venn-blog-lesen“ nachgeholt. Soo kurzweilig, humorvoll und unterhaltend ist dein Schreibstil. Vielen Dank, dass auch ich so etwas „bei dir/euch sein kann“.
Buckelwale sehen???????????? eine Traumvorstellung! !!!!
Falls ihr noch nicht auf den Bahamas gelandet seid: alles Gute und weiterhin viel Glück und gute Gesundheit beim ansegeln des neuen Zieles.
Wir geniessen gerade die „Osterinseln“
in vollen Zügen. Einfach ohne Meer und Wind in den Segeln. Dafür mit „viel Spitz und Gupf“ und ich gebs zu: AROMAT!
Denn Eier kann ich nicht ohne Aromat.
Aber ü 55 steht Frau auch dazu.
Was sind wohl Spezialitäten auf den Bahamas. (Ausser Bankkonti????)
Bin gespannt auf einen weiteren Bericht.
Umarme euch in Gedanken
Herzlichst Eveline

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