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Auf dem Weg zu den Bahamas
von Barbara Bader
(Kommentare: 1)

Hier leite ich euch gerne den Blogeintrag von Barbara weiter, den sie mir über Satellit zukommen liess.

Viel Spass, Marc

 

Wir sind tatsächlich wieder unterwegs. Es ist kaum zu glauben. Heute Morgen kurz vor Sonnenaufgang ging’s endlich los. Auf eine lang ersehnte Überfahrt zu den Bahamas, mit einem Stop in der Dominikanischen Republik. So der Plan.
 
Es gibt für uns 4 Kategorien von Überfahrten
 
Erstens: Das „Champagner“ Segeln
 
Bei diesen Reisen passt einfach alles. Die Wetter Vorhersage stimmt, der Wind kommt aus der richtigen Richtung, das Meer ist flach und die Sonne scheint. Tatsächlich, so etwas gibt es. Wir durften es zum Beispiel von Martinique nach Aruba geniessen. Dann ist die Crew glücklich, lebt einen normalen Bordalltag mit kochen, essen, duschen, Zähne putzen und fliegt mit dem Parasailor dem Ziel entgegen. Herrlich.
 
Zweitens: Das „von allem Etwas“ Segeln
 
Bei solchen Überfahrten gibt es von Allem etwas. Die Vorhersage stimmt manchmal, an gewissen Tagen aber überhaupt nicht. Es gibt zu wenig oder zu viel Wind aus allerlei Richtungen, manchmal hohe Wellen, dann bessert es wieder. Das reinste auf und ab. Wir müssen uns dann die richtigen Momente herauspicken , um unseren Alltag an Bord sinnvoll zu gestalten. Unangenehm, ermüdend, aber unvermeidbar. Und irgendwie ist es auch gut, dass wir trotz aller Technik nicht alles vorhersagen können.
 
Drittens: Das „harte Siech“ Segeln (auf deutsch: das Segeln für harte Kerle und Kerlinnen)
 
Bei diesen Fahrten haben wir bewusst entschieden, trotz etwas anspruchsvolleren Bedingungen,  zu segeln. Zum Beispiel, weil es die Passage nicht mit anderen Bedingungen gibt, Gäste am Zielort warten, eine Herausforderung her muss, oder weil wir einfach weiterkommen wollen und keine Geduld mehr haben. In diesem Fall ist der Bordalltag sehr gut vorbereitet, die Mahlzeiten vorgekocht, ein Lager im Salon ist gerichtet und mental sind wir auf vieles gefasst. Und vor allem ist es viel besser zu ertragen, als wenn die Situationen unerwartet kommen.
 
Und zu guter Letzt: Das „warum um Gottes Willen tue ich mir das an“ Segeln
 
Dann ist alles zum Kotzen im wahrsten Sinne des Wortes. Die auf zwei Meter angesagte Welle türmt sich auf vier. Der mit 15 Knoten und achterlich erwartete Wind, bläst mit 25 Knoten direkt auf unsere Nasen. Natürlich kommt dann ein Squall nach dem anderen und mitten in der Nacht, wenn alles eh am schlimmsten ist, gibt es ein technisches Problem, so zum Beispiel geschehen vor der Küste Portugals, als eine Schraube an der hydraulischen Ruderanlage abfiel. Da verschwand Ralph für längere Zeit im Motorenraum und als er wieder auftauchte, war das Problem gelöst, er aber auch ziemlich blass um die Nase. Bei solchen Überfahrten muss ich immer an einen Ratgeber für Langfahrt denken, in dem steht, dass es gaaanz wichtig ist, dass man auch bei schwierigen Bedingungen immer genügend trinkt (tut man nicht, weil der Gang auf’s Klo eine Qual ist) sich ausgewogen und gesund ernährt während der Fahrt (geht uns am A... vorbei, Salzstangen und Guezli tun es locker und dass man sich beim Schlafen auszieht und einen Pyjama anzieht. Da lach ich mich schlapp. Ich lege mich hin, die Rettungsweste griffbereit und schlafe sofort ein und bin im Falle eines Manövers in 2 Minuten startbereit. Ach ja, Zähneputzen wird übrigens völlig überbewertet.
 
Heute ist es definitiv Nummer drei. Ich sitze angeleint im Steuerstand, Ralph schläft eine Runde. 22 Knoten Wind und 2,5 Meter Welle. Etwas mehr als erwartet. Wir fahren hart am Wind (heisst für uns 60*) und die Welle knallt wie Donner ans Schiff. Aber wir „rasen“ mit 7 Knoten dem lang ersehnten neuen Ziel entgegen.

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Kommentar von Lotti |

ach wie schön wieder deine Einträge täglich lesen zu können! Ich geniesse es und wünsche euch gute Fahrt... oder besser guten Flug über die Wellen!

Bitte rechnen Sie 3 plus 7.
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