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Ausgeschlafen in ein neues Jahr
Nebst vielen herzlichen Neujahrswünschen trudeln inzwischen die ersten Reklamationen über fehlende Blogeinträge ein. Mea culpa! Ich gelobe Besserung. Inzwischen sind wir im schönen Hafen von Benalmadena nahe Malaga angekommen, wo wir für eine Weile bleiben werden, denn die Liste der Arbeiten ist unverändert lang.
Über die Festtage hatten wir Familienbesuch. Wir haben Weihnachten gefeiert mit allem drum und dran, auch ein kleines Weihnachtsbäumchen durfte nicht fehlen.
Ein Ausflug nach Gibraltar zu den Affen, hat vorallem der Jungmannschaft gefallen. Während Flavio, Giuli und Rafi zusammen mit Ralph den Berg erklommen, spazierte der Rest der Familie durch das steuerfreie Alkoholschlaraffenland. So wanderte das eine oder andere gute Tröpfchen in unsere Rucksäcke. Leider mussten die Jungen auf dem Berg ohne Verpflegung auskommen, denn ein frecher Affe hat Ralph die Tüte mit den Sandwiches gestohlen. Das war allerdings gar nicht so schlecht, denn diese Story wird wohl unvergessen bleiben.
Kurz vor Silvester haben wir unsere Lieben wieder verabschiedet und beschäftigen uns seither mit der Planung der nächsten Wochen, in denen auf Lille Venn noch einmal kräftig gearbeitet wird. Ausbesserungen am Zelt, neue Klampen (die vom Werk hat es uns bei Schwell im Hafen (!) abgerissen, diverse praktische Ergänzungen, eine GESCHIRRSPÜLMASCHINE (echt jetzt) und endlich mindestens 2 neue Segel, damit wir auch bei wenig Wind mit guter Geschwindigkeit unterwegs sein können. Dank Albi habe ich schon eine neue Gangway erhalten, damit ich nicht wie im Zirkus über ein Seil tanzend, das Schiff verlassen muss. Okee, es war ein Brett, aber ein schmales.
Als nächstes werde ich die technische Liste auf der Website ergänzen und korrigieren (gäll Onkel Thuri), damit die Kenner unter euch über das Equipement auf Lille Venn informiert sind.
Ach ja, dann war ja noch die Silvesternacht. Da wir dieses Jahr nicht in Sedrun tanzen konnten, haben wir uns für die Stadtparty entschieden. Davor gingen wir indisch essen. Zur Feier des Tages gab es eine Karaffe Sangria. Wir sahen zwar, dass der Kellner einige Flachen zur Hand nahm, haben uns aber weiter darüber keine Gedanken gemacht. Das Essen war köstlich.
Der langen Rede kurzer Sinn. Nach dem Essen waren wir, um es mal bodenständig auszudrücken, hackedicht. An weiterfeiern war nicht zu denken. An der frischen Luft spazierten wir nach Hause, wo wir trotz Feuerwerk und Feierlärm, im Tiefschlaf ins neue Jahr schlummerten. Wir sind also ausgeschlafen und freuen uns auf ein spannendes 2019.