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Wer weiss, vielleicht hat das Christkind eine Proberunde in Bonaire geflogen, oder Poseidon hatte ein Nachsehen. Wir trauen es uns fast nicht auszusprechen, aber unser Wassermacher läuft. Wie es Örgeli...Wir produzieren doch tatsächlich seit Tagen wieder allerbestes Trinkwasser. Sagenhafte, unglaubliche 50 Liter in der Stunde.
Seit 3 Wochen stand die vierte Ersatz Rückgewinnungspumpe schon bereit. Ralph konnte sich einfach nicht überwinden, diese einzubauen. Zu gross war die Befürchtung, lediglich einen nächsten Frust einzufahren. Nun kommt aber unsere geplante Weiterreise näher und ohne funktionierenden Wassermacher in die Exumas zu segeln, wäre keine so gute Idee. Eines morgens war es dann soweit. Wir hatten ehrlich gesagt, keinen Schimmer einer Hoffnung. Umso grösser war dann die Überraschung, als sich das zickige Teil, ohne zu Murren, in Bewegung setzte. Nun freuen wir uns täglich aufs Neue, wenn der Zauber nicht vorüberzieht. Könnt ihr euch vorstellen, dass Wäscheberge und Badezimmer putzen Glücksgefühle auslösen?
Nach diesem Highlight sind wir nun tiefenentspannt und tauchen ein, ab und immer wieder auf. Die Unterwasserwelt zieht uns in ihren Bann. Unser Freund Wolfgang nimmt uns mit zum Bachelors Beach, wo zwei Seepferdchen wohnen. Riesig ist die Freude, als wir nach einigem Suchen, eines der zarten Tierchen in einer Röhrenkoralle entdecken. Ein Foto wollte noch nicht recht gelingen, aber wir bleiben dran. Wolfgang schiesst tolle Unterwasserbilder und eines Tages werden wir sicher auch eine GoPro besitzen.
Die Tage vergehen wie im Flug, von den Abenden ganz zu schweigen. Wir bewirten viele Gäste auf der Lille Venn und geniessen liebevolle Einladungen bei befreundeten Crews. Sogar eine Bekanntschaft mit Einheimischen bereichert inzwischen unseren Alltag. Ariane und Bas, ein kanadisch/holländisches Paar, laden uns zu sich nach Hause ein, gehen mit mir Einkaufen und freuen sich im Gegenzug über einen Nachmittag auf der Lille Venn. Natürlich darf dann eine rasante Fahrt hinter dem Dinghi auf dem Surfbord nicht fehlen. Inzwischen ist ein Foil ans Bord montiert, was den Spassfaktor in die Höhe schiessen lässt.
Ariane und Bas
Wenn wir morgens unseren Kaffe auf dem Sonnendeck geniessen, sprechen wir neuerdings auch über unsere Weiterreise. Bonaire ist fantastisch und bietet uns nach Lockdown und anderen Schwierigkeiten Entspannung und Freude auf höchstem Niveau. Trotzdem wollen wir nicht stehen bleiben und mehr von der Welt entdecken. Allerdings werden wir wohl noch ein zwei Jahre in der Karibik bleiben. Die Unsicherheit im Pazifischen Raum ist uns noch viel zu gross.
Unser Wunsch nach den Bahamas die Ostküste der USA zu bereisen, wird sich wohl nächstes Jahr nicht erfüllen. Es sind vorläufig keine Visen zu ergattern und die Corona Situation ist ja auch nicht gerade angenehm. Nun denn, wir nehmen es gelassen. Wir spüren genauso viel Vorfreude zum Plan, zurück in die Grenadinen zu segeln. Und der Gedanke die nächste Hurrikan Saison nochmals hier vor Bonaire zu verbringen, ist durchaus ein verlockender.
Aber wir haben inzwischen gelernt. Es kann auch alles anders sein. So nehmen wir es, wie es kommt und hoffen in erster Linie auf bessere Nachrichten aus der Schweiz. Bliibed gsund!
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Kommentar von Regula |
Hallo ihr beiden,
Hab ichs nicht gesagt??? Ich hatte immer volles Vertrauen in Ralph und seine Reparaturkünste!!!????????
Cool, dass das Ding endlich läuft!
Geniesst es. Hier verpasst ihr nichts...????
Weihnachtliche Grüsse
Regula
Kommentar von Karin |
Sooocoool, herzlichen Glückwunsch!!!
Hätte er, also der Wassermacher von Anfang an funktioniert, wäre es "nur" Wasser gewesen!
Vill Glück und alles Liabi❤️ witerhin
Karin