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Pünktlich um halb vier steht die verschlafene, ähhh versammelte Crew an Deck. Bald schon sind die Leinen los und wir motoren zum vereinbarten Ankerplatz. Kaum dort angekommen sehen wir in der Dunkelheit das Pilotboot. Dieses bringt unseren Advisor Luis an Bord. Wir haben im Vorfeld dieser Kanaldurchfahrt schon wilde Geschichten über die Männer gehört, die die Segelschiffe durch den Kanal begleiten. Wir haben Glück. Louis ist sehr nett, ruhig und besonnen und er freut sich, dass wir die Regeln kennen. Das heisst, wir müssen ihm Wasser in geschlossenen Flaschen und eine warme Mahlzeit anbieten. Logisch.
Jetzt gehts los zur ersten Schleuse. Wir fahren zusammen mit einem etwas grösseren Katamaran durch die Locks. Dieser wünschte sich den Platz an der Wand. Ohhh, den haben wir im sehr gerne überlassen. Für uns heisst das nämlich unsere Leinen werden lediglich am seinem Schiff angebracht und gut ist. Keine Affenfäuste die bei uns auf dem Schiff landen, keine Kratzer der tiefschwarzen Wand und keine kaputten Fender. Alles easy puuuuh.
Der Frachter der wenige Meter vor uns steht und hinter welchem wir als Beigemüse die Schleusen passieren ist allerdings ziemlich imposant. Gut, dass dieser an beiden Lokomotiven hängt die definitiv nur vorwärts fahren…
Als hinter uns das Tor zugeht finde ich das schon ein wenig unheimlich. Aber es heisst ja Lock. Also gut. Augen zu und durch. Beim zweiten Mal ist es schon Routine und beim dritten gehe ich Frückstück machen.
Inzwischen sind wir im Gatun Lake angekommen und motoren mit ungewohnt hohem Tempo Richtung Ausgang. Louis treibt uns an, damit wir den Anschluss nicht verlieren. Um viertel vor eins sollten wir unser Ziel erreichen. Wer mag kann uns mit etwas Glück in der Miraflores Schleuse via webcam sehen. Hier der Link dazu:
https://multimedia.panama-canal.com/Webcams/miraflores.html
Das nächste Mal berichten wir aus dem Pazifik!!
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Kommentar von Sarah |
Wir sind im Live Stream :))