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Enklave Ceuta. Zwischen zwei Welten
von Marc Brugger
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Enklave Ceuta. Zwischen zwei Welten

Mit unserem Liebglingstransportmittel, dem Grand Taxi, machten wir uns gestern auf nach Ceuta. Nur 20 Kilometer  trennen die spanische Enklave an der marrokanischen Mittelmeerküste von unserem Hafen Smir. 

Tolle Architektur, feine Tapas und ein schöner Yachthafen, verprach unser Reiseführer. Dennoch hatten wir, nicht zuletzt aufgrund der Funksprüche, die uns während der Reise auf Lille Venn erreicht haben, eine Vorstellung von der Flüchtlingsproblematik an der Strasse von Gibraltar. 

Was uns auf dem Weg nach Europa begegnete, erinnerte uns dann doch eher an Krieg, als an die Verbindung zweier friedlicher Länder. Nach den üblichen bürokratischen Abläufen, marschierten wir, zusammen mit vielen Marokkanern, durch einen langen Käfig, vorbei an hohen Stacheldrahtzäunen.  Der Grenzübergang glich einer Festung. 

Viele, sichtlich arme Menschen, vorallem Frauen, sind uns aufgefallen, die Poschtiwägeli hinter sich herzogen und wir fragten uns, was sie wohl in Ceuta kaufen wollen. 

Nach der Ankunft auf der spanischen Seite, im Armenviertel Principe, nahmen wir ein Taxi ins Stadtzentrum.

Unser Aufenthalt in Ceuta ist schnell erzählt. Wir sind die edle Einkaufsstrasse hochgegangen, haben die architektonisch erwähnenswerten Häuser gesehen, Tapas gegessen und etwas eingekauft. Es hat sich vieles falsch angefühlt. 

So fuhren wir schon bald zurück an die Grenze. Die Rückreise nach Marokko war bedrückend, denn inzwischen waren viele Menschen in den engen Gängen und alle Frauen zogen ihre vollbepackten Wägelchen hinter sich her und schleppten ausserdem Säcke und Taschen, dass es uns ganz anderes wurde. 

Erst das abendliche Literaturstudium brachte die Erklärung, dass diese Frauen für ein paar Euro am Tag in Ceuta günstig Waren einkaufen, die Lastwagenweise angekarrt werden. Auf der marokkanischen Seite warten dann die Händler, die den Frauen die Ware abnehmen. Dass bei dieser Arbeit im letzten Jahr mehrere Frauen umkamen, stimmte uns traurig. 

Die Tapas blieben uns noch länger schwer im Magen liegen. 

Wenn es euch interessiert. Hier ist ein Link zu einem sehr guten Artikel zum Thema: "Grenzübergang von Fnideq nach Ceuta":https://www.deutschlandfunk.de/stadt-der-grenzgaenger-ceuta-exklave-zwischen-den-welten.724.de.html?dram:article_id=423307

 . 

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