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Kolumbien….
von Barbara Bader
(Kommentare: 2)

 

Wir sind seit fast drei Wochen in Kolumbien und tun so, als ob wir noch ewige Zeiten hier bleiben werden. Die Fahrt nach Santa Marta war völlig unspektakulär. Wir segelten gemütlich und mit dem Parasailor ums gefürchtete Kap und kabatische Winde haben wir auch keine angetroffen. Das größte Spektakel bot uns eine Delphine Familie. Diese Erlebnisse sind für uns immer wieder aufs Neue beglückend. Perfekt gelaufen!

Nicht bei allen kam unser Wunsch nach Kolumbien zu segeln gut an. In vielen Köpfen gilt Kolumbien immer noch als gefährlichstes Land Südamerikas. Wenn man liest, dass zwischen 1958 und 2012 zweihunderttausend Menschen im Drogenkrieg umgekommen sind, wir es einem schon etwas mulmig und es entstehen Bilder im Kopf von Drogenbossen, die an jeder Ecke lauern, von Entführungen, Überfällen und Diebstählen. Es ist auch richtig, dass es noch einige Gebiete im Land gibt, in die man nicht reisen soll. Insbesondere der Süden Kolumbiens und die  Grenzgebiete zu Venezuela. Dies ist aber angesichts der Grösse des Landes wirklich nur ein sehr kleiner Teil und die Regierung investiert enorm viel, um das Image zu verbessern.

Ausserdem wurde im Jahre 2016 das Friedensabkommen zwischen Kolumbien und der FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) unterzeichnet. Es beendete einen über 50 Jahre dauernden bewaffneten Konflikt. Das Abkommen umfasst politische Reformen, Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, Programme zur ländlichen Entwicklung, sowie den Schutz der Menschenrechte. Die FARC legte in dessen Folge ihre Waffen nieder, bildete eine politische Partei und nahm an Wahlen teil. Kolumbien ist demnach auf einem guten Weg und kann, wenn man einige Regeln beachtet, ganz wunderbar bereist werden.

Wir entscheiden uns für den Nordwesten des Landes. Viele Segler die hier vorbeikommen steigen in den Flieger und reisen nach Bogota und Medellin oder ins Amazonasgebiet. Wir haben mit diesem Gedanken gespielt uns aber für die langsame Variante entschieden. Unsere Lille Venn haben wir in der Marina von Santa Marta für einen Monat einparkiert. Die ersten Tage geniessen wir das lebendige, laute und farbige Städtchen. Wir spazieren durch die Gassen, speisen hervorragend und für wenige Peseten in Restaurants oder probieren Köstlichkeiten von den unzähligen Imbissbuden auf den Strassen.

Wir beschließen mit dem Bus nach Cartagena zu reisen. Die Strecke von 260 Kilometern bewältigen wir in 5 Stunden. Zeitweise fährt unser Bus durch Bananenplantagen, bleibt stecken, fährt einen halben Kilometer rückwärts und wir haben einen schaurigen Spass. Die Kolumbianer fahren sehr gelassen Auto und sogar ich, als Oberschisshase, fühle mich jederzeit wohl.

Unser Büssli mit Klimaanlage, was bei dieser Affenhitze herrlich war

Cartagena wurde im Jahr 1533 von den Spaniern gegründet und war ein wichtiger Hafen für den Handel mit Gold, Silber und anderen Gütern aus der Neuen Welt. Aufgrund dieser historischen Bedeutung ist Cartagena von einer imposanten Stadtmauer umgeben, die zu den am besten erhaltenen Befestigungsanlagen Südamerikas zählt. Wir treffen auf eine Mischung aus Kultur, Geschichte, Architektur und Kunst und wir tauchen einige Tage ein in dieses Fest der Sinne. Wir besuchen das Museo d’Oro, spazieren auf der Stadtmauer, schlendern durch die Gassen und lassen uns berauschen von den südamerikanischen Klängen. Kein Wunder gehört das historische Stadtzentrum von Cartagena zum UNESCO Weltkulturerbe.

Eine der unzähligen geschmückten Gassen

Cartagena ist touristischer als Santa Marta

eine Bildergasse

Schach wird etwas temperamentvoller gespielt, als bei uns

Nach 4 Tagen fahren wir prallvoll mit Eindrücken in Köpfen und Herzen zurück nach Santa Marta. Wir brauchen jeweils ein paar Tage Zeit um zu schwelgen und alle Bilder zu verarbeiten. Unser nächster Ausflug führt uns dann in den Regenwald der Sierra Nevada. Und wenn meine Befürchtungen von Panthern angefallen, von Spinnen gebissen und von Schlangen gewürgt  zu werden nicht eintreffen sollten, dann berichte ich hier demnächst über unsere Tage im Dschungel.

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Kommentar von Daniela Cude |

Sehr toll, euer Abstecher nach Kolumbien! Da meine Arbeitskollegin aus Kolumbien stammt und Bekannte auch schon dort waren, habe ich schon viel Schönes von diesem Land gesehen (leider nur auf Fotos). Besucht Ihr auch eine Kaffeeplantage? Viel Vergnügen weiterhin. 

Antwort von Barbara Bader

Liebe Daniela

Ja wir gehen auf eine Kaffeplantage. Sie liegt im Regenwald der Sierra Nevada. Ich werde berichten. Liebe Grüsse aus Santa Marta

Kommentar von Mücke |

Liebe Lille -Venn’s,
Sooo spannend:)
Wie empfindet ihr die Armut der Bevölkerung?
Buen viaje,
Mücke

Bitte rechnen Sie 3 plus 6.
2024 Lille Venn.
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