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Le Grand Bleu
von Barbara Bader
(Kommentare: 0)


Es wäre gut möglich, dass sich die Bilder der nächsten Blogeinträge etwas ähneln. Unendlich viele verschiedene Blautöne erfreuen die Sinne. Und das ist auch, was mich am Anfang unserer Reise durch die Bahamas am meisten begeistert. Ich fühle mich erinnert an meine Jugend, den Film “die blaue Lagune” mit Brooke Shields und Christopher Atkins. Dieser wurde zwar auf Jamaika und Vanuatu gedreht, aber die Kulisse ist hier ebenso traumhaft schön. Ach war das damals aufregend!

Nach einer gemütlichen Nachtfahrt sind wir auf Great Inagua angekommen. Der Einklarierungsprozess lief flott und ohne nennenswerte Probleme und Ralph fand sogar noch die Energie mit dem Velo eine Runde über die Insel zu drehen.

Bereits am nächsten Tag ging es weiter zum Hogsty Reef. Ein sagenhafter Ort. Umgeben von 2000 Meter tiefem Wasser erhebt sich  das 5x3 Meilen große Korallenatoll. Ein Schiffswrack ragt in den Himmel und wäre bestimmt ein spannender Tauchplatz. Leider ist unser Aufenthalt am Hogsty Reef von kurzer Dauer, denn die See ist unruhig und lädt nicht zum verweilen ein.

Bild von Living Ocean Foundation

Schon seit längerem nähert sich den Bahamas aus dem Norden eine Kaltfront. Wir planen eine zügige Reise via Acklins zu den Croocked Islands, wo wir guten Schutz finden werden. Wir ankern in der Sugar Bay und wieder ist das sagenhafte Blau ein Augenschmaus.

Wir segeln zum Landrailpoint, denn nach 5 Tagen ist ein weiterer Corona Test gefordert. Dort treffen wir auf die Invia mit der deutschen Crew Dorothee und Stefan. Und wieder einmal zeigt sich, dass die Welt eben klein ist, haben die beiden doch tatsächlich mit ihren Kindern viele Jahre in Küsnacht gelebt, dem Dorf wo ich mehrheitlich aufgewachsen bin. Es gab einiges zu berichten und wir machten uns gemeinsam auf zur Klinik, wo wir den Antigen Schnelltest hinter uns bringen wollen.

Landrailpoint ist ein kleines Settlement mit ein paar Häusern. Die meisten gehören Amerikanischen Hobby Fischern, wie wir später erfahren werden. Aber auch die Einheimischen leben in gepflegten farbigen Häuschen und der Ort wirkt zwar etwas verlassen, aber dennoch ansprechend. Sogar ein Restaurant gibt es. Das wir an einem der nächsten Abende dort göttlich Speisen werden, wissen wie da noch nicht.

Nach einem längeren Spaziergang haben wir keine Klinik entdeckt und als wir Menschen erblicken geht Stefan hin um nach dem Weg zu fragen. Es sei, erklären uns die Bewohner, das pinke Haus, an dem wir bereits vorbeigegangen waren.  Wir drehen um und amüsieren uns köstlich, dass uns unsere Vorstellung einer Klinik, einen Streich gespielt hat. Im bonbonfarbigen Haus angekommen, werden wir vom medizinischen Personal empfangen und alles geht reibungslos und sehr professionell seinen Gang. Ans regelmäßige Nasenbohren haben wir uns inzwischen schon gewöhnt und lassen die Prozedur stoisch über uns ergehen.

Uns gefällt es am Landrailpoint und wir beschließen ein paar Tage zu verweilen. Die Crew der Invia zieht es schon bald weiter und wir verabreden, beim nächsten Treffen etwas mehr Zeit zusammen zu verbringen.

Auf einem Abendspaziergang treffen wir Mark, der in einem Häuschen am Strand Urlaub macht. Er empfiehlt uns wärmstens am nächsten Tag im Gibsons, dem einzigen Restaurant im Landrailpoint, essen zu gehen. Diesem Hinweis folgen wir gerne. Dort angekommen treffen wir auf eine ausgelassene Gruppe von amerikanischen Hobby Fischern und ehe wir uns versehen sitzen wir in deren Mitte. Wir hatten keine Ahnung, ob wir vielleicht in eine private Feiern geplatzt sind und auch gar keine Zeit uns dies zu überlegen, denn kaum hingesetzt, wurde der erste Gang aufgetragen und es folgten einige mehr. Es war hervorragend was Mrs. Willie und ihre Familie zubereitet haben und wir werden einen lebendigen Abend mit vielen Köstlichkeiten, lauter, fröhlicher Musik und sehr interessierten Leuten in Erinnerung behalten.

Wir erzählen unseren neuen Bekannten, dass wir am nächsten Tag zu den French Wells segeln müssen um dort die angekündigte Front abzuwettern. Freudig erfahren wir, dass dies ebenso das  geplante Fischfanggebiet sein wird und dass wir uns auf jeden Fall wiedersehen. Und so wars denn auch. Am nächsten Nachmittag erschienen Jim, John, David mit ihren Frauen und den Einheimischen Guides auf der Lille Venn zum Aperitif. Es war eine sehr erheiternde Begegnung und wir schmunzeln heute noch über alle jauchzenden Superlativen über unsere Lille Venn. Amaaaaazing!!!

Besonders schön ist der Kontakt zu den Guides, Fischern aus der Umgebung. Sie besuchen uns fortan täglich kurz und freuen sich wie wir über einen kurzen Schwatz, aber auch mal eine kleine Gabe, mal ein Guetzli und an Ostern eine der begehrten kleinen Flaschen Rum. Und wir freuen uns ganz besonders, als wir einen Sack voll Tomaten und Peperoni aus dem Garten bekommen. Das ist eine große Ehre, denn Gemüse gibt es hier keineswegs in großen Mengen.

Man kann also sagen. Wir sind angekommen. Ralph ist überglücklich, denn er kann hier jeden Tag kiten und dass gestern die La Bohème mit seinem Kite Gschpändli Peter hier angekommen ist, macht die Sache perfekt.

Ich habe mich auf Indoor Hobbys, wie putzen, sticken, schreiben und etwas Arbeit verlegt. Und das ist für mich ein rechter Wermutstropfen. Ich getraue mich nicht ins Wasser. Es hat soooo viele Haie hier und ich habe Angst. Liebe Seglerfreunde versuchen mir mit allerlei Unterstützung und guten Tipps die Furcht zu vertreiben, aber bis jetzt konnte ich mich nicht überwinden. Bin ich einmal etwas näher dran, schwimmt ein Tigerhai durch die Bucht, oder ein Ammenhai unter dem Schiff hindurch. Tauchen kann ich mir eher vorstellen als Baden, oder Schwimmen, weil man dann mehr Teil des Ganzen wird, anstatt an der Oberfläche rumzuschwaddern. Mal sehen, was die nächsten Wochen an Herausforderungen bereit halten.

Mae West hat mal gesagt: wann immer ich zwei Übeln gegenüber stehe, wende ich mich dem zu, das ich noch nicht ausprobiert habe. Vielleicht sollte ich auf den Mast klettern????

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