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Von morgens bis abends, selbstverständlich mit der heiligen französischen Mittagspause von 2 Stunden, wird auf Lille Venn geschuftet. Ständig pfeifft der Bohrer,schrillt die Fein oder heult der Staubsauger. Letzterer muss die Spähne aufsammeln, die durch die unzähligen neu gebohrten Löcher in unserem nigelnagelneuen Schiffli entstehen. Die Handwerker machen sich schon lustig und meinten kürzlich, dass ein Emmentaler Katamaran ja zu Schweizer Eignern passt. Die Stimmung auf Lille Venn ist hervorragend und wir sind inzwischen sicher, dass unser Weg, nämlich die Ausbauten nicht in der Werft machen zu lassen, goldrichtig war. Die Jungs von Uchimata machen gute Arbeit und Ralph steht mit Argusaugen und einer, oder besser gesagt zwei Händen, stehts hilfreich zur Seite. Dies kommt inzwischen gut an und so wird der Finish von Lille Venn zum gewünschten Teamprojekt. Es ist sagenhaft. Vor nicht allzulanger Zeit waren es grosse Herausforderungen auf Langfahrt, genügend frische Nahrungsmittel auf den Schiffen zu bunkern und nicht bei Schwerwetter ums Leben zu kommen. Und wir? Wir haben zwei Kühlschränke, Radar und vieles mehr. Was wir bis heute bereits alles eingebaut haben, könnt ihr unter der Rubrik "Schiff" nachlesen. Soeben beginnt es hier im Salon wieder etwas zu schaukeln. Wir staunten nicht schlecht, als die sanften Schiffsbewegungen plötzlich aufhörten und Lille Venn eine leichte Schräglage einnahm. Ein Blick nach draussen brachte Klarheit. Das Wasser war verschwunden. Ein extremes Niedrigwasser liess uns im Schlamm versumpfen.