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Er brauchte dringend eine Mitfahrgelegenheit
Bei herrlichem Wetter und guten bis sehr guten Bedingungen nehmen wir die letzten 300 Meilen in Angriff. Die etwas anspruchsvolleren Gewässer von Tonga liegen hinter uns. Wir haben die Schichten getauscht, denn der Skipper himself musste unsere Lille Venn zwischen den Untiefen hindurch manövrieren. Das traue ich mir einfach nicht zu. Und schon gar nicht nachts.
Mir blieb dann der schönste Teil. Die leuchtende Morgendämmerung!
Wir beginnen so langsam mit den Vorbereitungen für die Einreise in Fidschi. Das 13-seitige Pre-arrival-Formular haben wir gestern an die Behörden, das heisst an die Gesundheitsbehörde, die Bio Security und die Zoll- und Immigrationsbehörde geschickt. Viele Lebensmittel und Alkohol müssen genau deklariert werden und wie bereits in Aitutaki dürfen wir kein Schweinefleisch und kein Honig einführen. Auch Gemüse und Früchte müssen wir aufbrauchen, oder den Fischen überlassen.
Die nahende Ankunft generiert bei mir das altbekannte Gefühl einer gewissen Wehmut, denn nach einigen Tagen auf See und bei diesen Bedingungen möchte ich eigentlich nicht, dass es vorbei ist. Gleichzeitig kribbelt aber auch die Vorfreude auf neue Eindrücke und die Reise in die Schweiz. Ein Wechselbad der Gefühle halt. Meinen Schatz kostet das ein Lächeln und ein kleines Kopfschütteln. Er sitzt im Steuerstand und schaut aufs Meer und findet es einfach gut. Carpe diem. Das geht ja jetzt wieder!
Nun mache ich mich auf in die Kombüse. Es gibt Hühnchen mit Paprika Rahmsauce und Fusilli.
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Kommentar von Moni |
Das Lesen deiner Berichte macht immer Spass! Danke!
Kommentar von Hans Graber |
Eine sattgrüne Schweiz wartet auf dich und wird dich daran erinnern dass die Lille Venn es in Fiji auch tun wird. Du darfst in beiden Welten leben. Ein Privileg
Kommentar von Mücke |
alles hat seine Zeit :-)