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Tag 22 auf dem Weg nach französisch Polynesien
von Barbara Bader
(Kommentare: 2)

Die letzte Ananas

Wir starten fröhlich in den Tag, ob all der guten Erlebnisse von gestern. Die Wetterstimmung am Äquator ist eigenartig. Es ist heiss, feucht, ein schwerer Dunst liegt in der Luft und das Wasser sieht aus wie geschmolzenes Silber. Allerdings liegt obenauf ein gelber, schlecht riechender Algenteppich. In den frühen Morgenstunden mussten wir die Segel bergen und für einige Zeit motoren. Doch schon bald reicht der Wind wieder zum Segeln.

Ich weiss, dass uns auf dem südlichen Kurs bis zum erreichen der Strömung noch ein paar „Rüttelstunden“ bevorstehen und begebe mich in die Küche, solange es noch ruhig ist. Ich backe Brot und Focaccia und setze frischen Joghurt an. Arges schütteln mag der nämlich nicht, verweigert dann seine Aufgaben und bleibt flüssig.

Frisches Gemüse und Früchte neigen sich dem Ende zu. Wir haben noch eine Ananas, ein paar Äpfel, ein kleines Stück Papaya, viele Zwiebeln und Knoblauch, Süsskartoffeln und ein paar Kohlköpfe.

Am Nachmittag, ich mache gerade ein Nickerchen, ruft Ralph plötzlich aufgeregt.“ Whoooooo ein Wal, er springt zum Wasser raus, es sind zweii, groooss sind die!! Wooow!!“

Wir eilen alle an Deck und sehen die hohen Fontänen. Wir fallen etwas ab um ein bisschen näher ranzukommen und erhaschen noch ein zwei Blicke auf die grossen Tiere, bevor diese aus unserem Blickfeld verschwinden. Ralph ist sich nicht sicher was für Wale es waren. Keine Pottwale auf jeden Fall. Es ist auch nicht so wichtig, Es sind so oder so die ganz besonderen Erlebnisse einer solchen Reise.

Am frühen Abend, ich bin gerade dabei das Abendessen vorzubereiten, höre ich Willy sagen: „Es stimmt etwas nicht mit dem Gennaker“. Ralph steht an Deck und flucht, shit! Das Segel hat sich in der Abdeckung der Saling eingeklemmt. Ab da geht es schnell. Allen ist klar. Ralph übernimmt das Kommando und verteilt die Aufgaben. Im Nu steht jeder an seinem Platz. Ralph steigt in den Bootsmannstuhl, sichert sich, dann winscht ihn Willy an der Want hoch zur Saling. Ralph befreit das Segel aus dem Spalt der Abdeckung. Willy begibt sich ins Heck um die Leine für die Bergung des Segels zu fieren. Fritz zieht den Bergesack über das Segel und ich lasse Ralph an der Winsch wieder aus luftiger Höhe zu uns runter aufs Vordeck.

Dort verklemmte sich das Segel. Würde man mit Absicht in 1000 Jahren nicht hinkriegen

Die Aktion verlief ruhig und koordiniert. Dennoch waren wir nicht schnell genug und unser Gennaker hat einen zünftigen Riss abbekommen. Mit diesem Segel haben wir irgendwie kein Glück. Materialschaden meint der Skipper, keinem was passiert. Alles gut. Genua setzten, weiter geht’s.

Beim Debriefing besprechen wir noch was wir hätten besser machen können. Eine noch grössere Kursänderung hätte noch mehr Druck aus dem Segel genommen und vielleicht den Schaden verhindert.

Jetzt fahren wir unter Standard Besegelung weiter und dann, sobald wir den Strom erreichen und Kurs aufs Ziel anlegen, setzen wir den Parasailor. Mein Lieblingssegel.

Zum Abendessen gibt es ein Ceviche (eine peruanischen Spezialität) Im Limonensaft eingelegten rohen Fisch, mit Zwiebeln, Chili und Ananas und ein Rindsmedaillon mit Sauce und Nudeln. Wir feiern doch schon wieder.

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Kommentar von Mücke |

Ohhh - stressig.

Bleibt tapfer:)

Kommentar von Moni |

Liebe Barbara
Vielen herzlichen Dank für deine täglichen unterhaltsamen und interessanten Berichte - sie sind eine Freude zu lesen und wir können ein wenig an eurer spannenden, abenteuerlichen Reise teilhaben und dazu lernen!
Wirklich toll, wie du stets grösstmögliche Abwechslung in euren Speiseplan bringst! Hut ab - muss doch alles geplant sein - kein Volg in der Nähe...
Weiterhin euch allen eine gesunde Weiterreise - ich freue mich auf deine weiteren Berichte!
Seid herzlich gegrüsst!

Antwort von Barbara Bader

Liebe Moni, lieber Frank. Es ist einfach toll zu wissen, dass ihr uns in Gedanken begleitet. Vielen Dank und herzliche Grüsse von allen Lille Venn‘s

Was ist die Summe aus 9 und 4?
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