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Wir befinden uns in der innertropischen Konvergenzzone. Dies ist ein Bereich in der Nähe des Äquators, wo die Passatwinde aus verschiedenen Richtungen zusammenkommen. Es ist eine Zone, in der warme Luft aufsteigt, kondensiert und Regen verursacht, was oft zu starken Niederschlägen führt. Regen hatten wir heute als einziges nicht und die grossen Gewitter, die uns vor der Nase standen haben wir elegant ausgelassen.
Am Morgen hatten wir leichten achterlichen Wind und setzten den Parasailor. Ein Genuss für kurze Zeit, danach herrschte vollkommene Flaute. Die Chance für Willy und Ralph in den Ozean zu hüpfen und die Muscheln vom Rumpf und vor allem vom Propeller abzukratzen. Leider gibt es davon keine Bilder, denn ich sass konzentriert auf meinem Wachposten. Zugegeben; ich fand die Aktion trotz Sicherung mässig lustig und muss mich wohl damit abfinden als Spassbremse des Tages gekürt zu werden.
Es ging auch alles ganz wunderbar und die Haie kreisten mal wieder nur durch meine Fantasie. Seither sind wir einen Knoten schneller und die Jungs zufrieden und aufgeräumt.
Inzwischen segeln wir unter Volltuch hart am Wind nicht wirklich in die richtige Richtung, dafür zügig und unter dem Strich dann doch schneller als mit dem Motor durch die Flaute zu dümpeln.
Lustig ist das aber nicht und deshalb war’s das auch schon für heute.
Zum Abendessen gab es Broccolirisotto mit Parmesan. Und das kochen war doof und anstrengend.
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Kommentar von Köbi |
Super! Ich hab natürlich nur den Parasailor gesehen und dachte schon, ihr seid nun am Fliegen.
Auf dem offenen Meer Unterwasser-Schiff putzen - geht gar nicht! Oder nur mit einer Leine am Arm, so dass du reinziehen kannst, was die Haie nicht mögen (sorry, Fricktaler Humor:) :)
Kommentar von Luise und Sepp Rügge |
Tolle Fotos spannende Infos wir sind voll dabei weiterhin gute Fahrt
Kommentar von Eva |
ui, ui, ui… schön, ist aber alles gut gegangen!