Have any questions?
+44 1234 567 890

Nach einer ruppigen Nacht mit Wellen von allen Seiten und viel Wind auf der Nase, erreichen wir endlich die Abdeckung der Galapagos Inseln und somit eine kleine Pause vom Schütteln. Im Nu steigt das Energie Level.
Während ich frisches Brot backe befreien Fritz und Ralph das Vordeck von einer Unmenge von Vogelkacke. Soooo gruuusig! Ralph hat die Nase voll von den ungebetenen Gästen und postiert sich fortan als Vogelscheuche auf Deck der Lille Venn. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber es hilft. Von da an kommen keine Tölpel mehr an Bord.
Es gibt etwas Zeit für Musse und alle holen wir während des Tages etwas Schlaf nach. Zum Kaffe wird das bis anhin streng gehütete Tupperware mit Schwiegermamas Magenbrot geöffnet. Das Bild sagt alles. Annamarie ist die beste Bäckerin auf der Welt. Das steht ausser Frage.
Uns allen hängen die doch anspruchsvollen Bedingungen etwas in den Knochen und der meditative Flow, den ich auf Langfahrten so liebe, ist noch nicht eingetreten. Aber das eine oder andere schöne Gespräch, den wiederum fantastischen Sonnenuntergang, das tiefe Blau des Pazifiks und die Gemeinschaft an Bord machen mich glücklich.
Wir würden gerne mehr in den Süden fahren, näher zum Äquator und schon seit Stunden sagen die Prognosen eine Flaute voraus, was bedeuten würde, dass wir dieses Stück in den Süden unter Motor überwinden könnten, um dann vielleicht irgendwann Mal auf Rückenwind zu treffen. Nur leider existiert das blaue Loch nur in den Wetterkarten. Wir rauschen mit 11 Knoten Wind und 5 Knoten Speed mit 55 Grad am Wind geradezu in den Westen. 2943 Seemeilen liegen noch vor uns. Am Himmel sehe ich vereinzelte Sterne glitzern. Es ist gut!
Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Gemüsesugo, den ich in Panama in grösseren Mengen eingekocht habe.
Einen Kommentar schreiben
Kommentar von Mücke |
Keep strong !
L
Kommentar von Joe |
Maat Frogo, Deck schruppen, aye aye Sir ;)