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Ein Ammenhai (der Golden Retriever unter den Haien würde unser Freund Dani jetzt sagen)
Die Fahrt von den Marquesas war, sagen wir mal, etwas zwischen unspektakulär und anstrengend. Besonders die letzte Nacht bevor wir Einlass ins nächste Paradies erhielten. Das ist nämlich in den Tuamotus Atollen nicht ganz trivial. Die Einfahrt durch die sogenannten Pässe, erfordert sorgfältige Vorbereitung und Navigation. Die Strömungen in den Eingängen der Atolle sind stark und können Geschwindigkeiten von mehreren Knoten erreichen. Diese sind abhängig von den Gezeiten, dem Wind und der Lagunengröße. Wir müssen demnach den Zeitpunkt der Ein- oder Ausfahrt nach der Tide planen, um starke Strömungen zu vermeiden.
Unglücklicherweise gibt es keine verlässlichen Gezeitenpläne, sondern lediglich Schätzungen. Einmal in der Lagune drin, können diese durch eigene Beobachtungen ergänzt werden, aber beim ersten Mal…… Die Mischung aus einem kühlen Kopf, Schätzungen und Beobachtungen müssen reichen. Auf jeden Fall erfolgt unsere Ankunft nicht zum richtigen Zeitpunkt und rund 20 Meilen vor dem Eingang von Fakarava bergen wir das Grossegel und dümpeln mit einem Fetzen Genua in Richtung Eingang, den wir um halb sieben am Morgen passieren möchten. Ich dachte immer, das müsste eigentlich ziemlich gemütlich sein. Driften wollte ich schon lange einmal ausprobieren. Nach dieser Nacht kann ich allerdings sagen, dass ich davon geheilt bin. Es war zum aussteigen!
Pünktlich kommen wir vor dem Pass von Fakarava an. Ein kleines Kreuzfahrtschiff steht schon dort und fragt nach unseren Plänen. Höflich wie wir sind lassen wir es passieren und fahren hinter ihm durch den Pass. Es herrscht einiges an Gegenströmung und wir brauchen beide Motoren. Das Wasser im Pass sieht aus, als ob es kocht. Es geht alles gut und etwas Erleichterung ist durchaus sogar dem Skipper anzumerken.
Der Nordpass zum Fakarava Atoll
Es ist geschafft. Pünktlich zur Ankunft von Esthi und Regula fällt der Anker in unserem ersten Atoll der Tuamotus, direkt vor dem Flugplatz. Eine Punktelandung sozusagen. Das muss gefeiert werden. In der nahen Lodge geniessen wir ein tolles Nachtessen und feiern noch einmal alles was uns gelungen ist in den letzten zwei Monaten und natürlich zelebrieren wir auch die Vorfreude auf Regula und Esthi. Mir ist aufgefallen, dass Willy neuerdings immer wieder ein Liedchen vor sich hin pfeifft und Fritz mit meinen Nagelscherchen den wild gewordenen Bart zu zähmen versucht. Untrügliche Anzeichen. Die Liebsten sind im Anmarsch
Wir haben köstlich dinniert in der schicken Lodge!
Am späten Nachmittag am nächsten Tag ist es dann endlich soweit. Alles klappt wie am Schnürchen und ab jetzt sind wir zu sechst. Einen knappen Monat werden wir zusammen die Gegend entdecken und das Südseefeeling geniessen. In Falarava werden wir uns nach dem Eintreffen des Versoegungsschiffes etwas verproviantieren und sobald die Damen sich gut auf der Lille Venn einquartiert haben, geht’s weiter in den Süden von Fakarava.
Regula und Willy
Esthi
Die Riffe im Süden von Fakarava sollen in einem hervorragenden Zustand sein und atemberaubende Korallengärten bieten, die ideal zum Schnorcheln und Tauchen sind. Wir sind bereit und Willy wurde soeben zum Unterwasser Hoffotograf ernannt. Man darf also gespannt sein. Haieiei!!
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Kommentar von Franziska |
Super. Erzählst Du uns mal, wie Ihr so schnell Euer Grossegel und Eure Genua wieder seetauglich bekommen habt?!?
Antwort von Barbara Bader
Das wäre mir das allerneueste. Unser Grosssegel und unsere Genua haben immer ganz wunderbar funktioniert. Gottseidank!!
Kommentar von Mücke |
Spannend :)
Kommentar von Sepp und Louise Rügge |
Einfach toll deine Berichte liebe Barbara, wir geniessens und die beiden Ladies sind gut angekommen, danke dem Unterwasser Fotograf, weiterhin gute Fahrt!
Kommentar von doris tibi |
oh wie schön gut angekommen????.
Liebe Grüsse aus Samos Tibi und Doris