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Von der Île d’Eden, dem Tanz mit den Mantas….
von Barbara Bader
(Kommentare: 3)

 

Zusammen mit Wiebke und Ralph von der Flora machen wir uns früh am Morgen auf zur «Île d’Eden». Mit dem Dinghi ist es nur ein kurzer Weg und kaum sind wir am Strand angelandet, werden wir von Jacob in Empfang genommen, der uns durch den Garten führt.

Wiebke und Ralf von der Flora

Jacob

Die «Île d'Eden» auf dem Atoll Tikehau wird von Mitgliedern der New Testament Church betrieben, einer christlichen Gemeinschaft, die 1963 von der ehemaligen Hongkonger Schauspielerin Mui Yee gegründet wurde. Diese Glaubensgemeinschaft hat ihren Hauptsitz auf dem «Mount Zion» in Taiwan, den sie als heiligen Ort betrachtet. 2 Familien, insgesamt 13 Menschen leben und arbeiten auf der «Île d’Eden». Sie legen großen Wert auf ein autarkes Leben im Einklang mit der Natur und betreiben eine biologische Landwirtschaft

Die Bewohner haben eine besondere Methode entwickelt, um trotz der schwierigen Bedingungen des Atolls, fruchtbare Erde zu schaffen. Kokosnussschalen werden zerkleinert und zusammen mit tierischen Abfällen, wie beispielsweise Hühner- und Schweinemist, zu einem organischen Dünger verarbeitet. Dieser selbst hergestellte Kompost versorgt die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen und ermöglicht den Anbau von Obst und Gemüse in einem natürlichen Kreislauf. Es ist eine inspirierende und hoffnungsvolle Demonstration, wie nachhaltige Praktiken die Herausforderungen der Umgebung kreativ lösen können.

Unterwegs füttert uns Jacob mit tropischen Kirschen und Maulbeeren. Köstlich! Wir spazieren vorbei an Papaya-, Limonen-und Mangobäumen, am Kräutergarten und Bananenstauden und einer einfachen Salzgewinnungsanlage. Auch eine kleine Vanilleplantage befindet sich im zauberhaften Garten. Und nicht einmal die Bienen fehlen!

Eine kleine Imkerei

Vanille (die beste der Welt sagt man)

Zum Schluss erstehe ich Salz, Honig den größten Pak Choi den ich je gesehen habe und einige Bananen. Sehr beeindruckt und glücklich, da mit frischem Gemüse im Gepäck, machen wir uns auf den Rückweg zu unseren Schiffen.

Das Wetterfenster mit dem ersehnten Nordwind steht immer noch und wir verlegen in Richtung Pass. Genaugenommen zur «Manta Putz Station», die wir natürlich nicht missen möchten. Was stellst du dir darunter vor? Mantas raus, einmal abgeschrubbt und wieder rein? Oder eine Unterwasserputzmaschine, ähnlich der Autowaschanlage? Nein natürlich nicht. «Le point de nettoyage» in Tikeahau befindet sich an einem ehemaligen Perlenfarm-Standort im Inneren der Lagune. Hier versammeln sich regelmäßig Mantarochen, um sich von Putzerfischen, insbesondere Lippfischen, von Parasiten befreien zu lassen. Dieses symbiotische  Verhalten bietet uns die Möglichkeit mit den absolut majestätischen, und eleganten Tieren zu schnorcheln. Angst scheinen sie vor uns keine zu haben. Sie schwimmen direkt auf uns zu und ich verstecke mich schnell hinter Ralph. Sicher ist sicher. Allerdings gelten diese faszinierenden Meeresbewohner als absolut friedlich.

Sehr erfüllt mit all den schönen Erlebnissen und der wunderbaren Zeit auf Tikehau lichten wir am nächsten Tag kurz nach 5.00 Uhr den Anker. Alle drei Schiffe machen sich zusammen auf den Weg nach Fakarava. Das Wetterfenster hat sich nicht unbedingt zu unseren Gunsten entwickelt. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir mit ein paar Wenden unser Ziel nach 2 Tagen erreichen werden. Ich mach’s kurz und schmerzlos. Diese Einschätzung war falsch. Wellen von allen erdenklichen Seiten, ein Gewitter nach dem anderen und drehende Winde machten es unmöglich auf Kurs zu bleiben. Schon bald überholt uns die Flora und es zeigt sich deutlich, dass ein Monohull bei diesen Bedingungen im Vorteil ist. Lustig war es aber auch für die anderen Crews nicht unbedingt. Danke Flora Ralf, dass du dir trotz dem Gerüttel Zeit für diese eindrücklichen Bilder unserer Lille Venn genommen hast. Tapfer kämpfte sie sich durch die ekelhaften Wellen und gegen den Wind der mit 25 Knoten auf unsere Nasen bläst. Nach einer unruhigen Nacht, die Ralph fast alleine bewältigen musste, da mich horrende Kopfschmerzen in die Horizontale zwingen, geben wir das Ziel Fakarava auf uns segeln nach Apataki. My Moto und Flora fahren im Süden ins Atoll, wir im Norden. So what!

Tschüss im Wellental

Wir werden belohnt mit einem herrlichen Drift Schnorchelgang im Nordpass von Apataki. Das geht so. Mit dem Dingi fahren wir in den Pass, der für dieses Abenteuer einlaufende Strömung haben muss. Am Eingang angekommen springen wir mit Flossen und Schnorchel bewaffnet ins Wasser. Mittels einer Leine bleiben wir verbunden mit dem Dinghi und driften mit der Strömung durch den Pass. Unzählige grosse und kleine Fische und eine intakte Korallenwelt ziehen unter uns durch. Quasi eine Fahrt durchs Aquarium. Unfassbar schön! Im Atoll angekommen ruft das Kind in uns: Nomaaal und schon sind wir wieder unterwegs zum Eingang. Beim zweiten Mal schwimmen aber so viele Haie auf meiner Höhe, dass ich mich irgendwann ins Dinghi rette. Trotzdem. Davon kann man süchtig werden.

Am nächsten Tag bei Tageslicht machen wir uns auf den Weg nach Fakarava. Nach einem recht schönen Segeltag erreichen wir gegen Abend den Pass Garuae im Norden des Atolls und kurz vor Dunkelheit fällt der Anker vor dem kleinen Ort Rotoava. Hier waren wir schon einmal. Ein kurzer Rückblick und mehr Abenteuer in den Tuamotu dann beim nächsten Mal. Bis bald wieder an Bord der Lille Venn! 

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Kommentar von Catherine |

Hey ihr zwei Abenteurer!!
Wuuaaaaahhh ich bewundere euren Mut, mit all den Fischen zu schwimmen!
Und auch der Wellengang täte mir wohl keine Kopfschmerzen, sondern Angst und Bange verleihen.

Schön von euch zu lesen und ich wünsche euch etwas Normalität, damit euch keine Flügel wachsen! Denkt daran: Wenn ihr vor Glück schwebt, könnt ihr das Ganze ja gar nicht mehr anfassen (oder erfassen??).
Aus dem kalten schweizer Ländli grüss ich euch herzlich und umarme euch!
Catherine

Kommentar von Sunahla |

Wie toll- wie immer: vielen Dank fürs Teilhaben lassen an euren Abenteuern! Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung!
Mit herzlichen Grüssen

Kommentar von Domenica |

Meine Lieben,

spannend, wie allemal zu lesen, wo ihr gerade seid. Der Gemüsegarten auf der 'Île d'Eden' sieht paradiesisch aus! Das würde mir auch sehr gefallen, natürlich besonders die Vegetation und einmal Vanille am Orchideenstrauch zu sehen, einfach toll. Auch zu sehen, dass sich Kreislaufbewirtschaftung des Bodens lohnt, vorbildhaft. Wie hat der riesige Pok Choi geschmeckt? Und das Salz? Ich wünsche Euch weiterhin gute Fahrt und schöne Festtage. Seid umarmt, Domenica

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