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Wir verabschieden Regula und Willy. Am 2. Juli starteten sie ihre Heimreise in die Schweiz. Zeit für einen kurzen Rückblick. Ich erinnere mich mehr als gut, als ich Willy 2018 gefragt habe, ob er mit uns den Atlantik überquert. Ich werde dieses Gesicht nämlich nicht so schnell vergessen. Eine Mischung aus Entsetzten, Skepsis und Abenteuerlust schaute mir entgegen. Sechs Jahre ist das her und nun haben wir zusammen auch den Pazifik gerockt und sind von Panama nach Französisch Polynesien gesegelt. Danke Willy, dass du uns auch dieses Mal begleitet hast. Du hast uns alle mit deiner ruhigen und warmen Art und deinem Schalk hinter der Gelassenheit bereichert. Ich hoffe, dass uns dieses besondere Erlebnis auch in Zukunft verbindet und wir noch lange davon erzählen können und uns gemeinsam an die Reise erinnern. Natürlich war es diesmal besonders, dass in Tahiti auch Regula zu uns auf die Lille Venn stiess und einige Wochen mit uns verbracht hat.

What a beautiful Women

Willy hatte fast immer ein Lachen im Gesicht!

Bei uns auf der Lille Venn geht derweilen die Organisation der Reparatur weiter. Nach einer Odyssee mit unserer Versicherung, die locker in ein K wie Konsumentensendung passen würde, haben wir nun das Ok bekommen unser Boot hier in Tahiti aus dem Wasser zu nehmen, zu begutachten und zu reparieren. Wir sind sehr gespannt wie unser Zuhause auf dem Trockenen und von nahem ausschaut, sind aber sehr zuversichtlich, dass bald alles wieder heil ist und unsere Reise weitergehen kann. Wir planen zumindest einen Teil der Hurrikan Saison auf den Gambier Inseln zu verbringen. Die Bilder die wir von Seglerfreunden von dort gesehen haben, lassen unsere Herzen höher schlagen.

Jaaaa, wir wissen dass es einige LeserInnen gibt, die aufgrund des Cliffhangers vom letzten Mal schon neugierig um die Ecke spienzeln. An dieser Stelle kann ich es verraten. Er hat es getan unser Fritz! Nach einigen Überlegungen und Austausch mit Esthi ziert sein Unterarm ein typisch polynesisches Tattoo. Durch die Symbole der Haifischzähne, Wellen, Uma (das grosse Ganze) und des Mantas wird Fritz fortan jeden Tag seines hoffentlich sehr langen Lebens an unsere Zeit auf der Lille Venn erinnert. Und an die Südsee und daran, dass man auch zweimal an denselben Ort reisen kann…..

Wie lange die Lille Venn auf dem Trockenen aushalten muss wissen wir noch nicht. Wir haben uns für die nächsten zwei Wochen eine kleine Wohnung gemietet mit Anschluss an ein schönes Hotel direkt am Strand. Haben wir ja sonst nie. In diesem Fall nächste Woche dann direkt vom Pool mit einem Drink in der Hand.