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Moorea hat uns zurückgebracht in die Ruhe und den normalen Alltag, oder vielleicht eher zu sehr gechillten zwei Wochen auf der Lille Venn. Überdurchschnittlich viele Stunden sassen wir auf unserem Dach, genossen die herrliche Aussicht, liessen uns den Wind um die Ohren streichen und hatten Zeit für Austausch und Musse. Erst jetzt realisieren wir, dass die letzten Monate doch einiges abverlangten und nicht ohne Spuren an uns vorbeigegangen sind. Dennoch sind wir ohne Zweifel, dass wir ganz fleissige Schutzengel hatten und es überdies voll in Ordnung geht, dass auch einmal etwas nicht glatt läuft. Dies lassen wir jetzt hinter uns und schauen mit vielen neuen Plänen in die Zukunft.
Mir kribbelt es so langsam in den Füssen, denn meine Reise in die Schweiz steht vor der Tür. Etwas gemischte Gefühle begleiten die Vorstellung sechs Wochen ohne Ralph in der Heimat zu verweilen. Auf der anderen Seite bin ich auch voller Vorfreude auf meine Arbeit, meine Familie und Freunde, die ich natürlich nach Möglichkeit alle einmal treffen möchte. Bis es soweit ist, gibt es aber noch einiges zu erleben. Ein ganz besonderes Highlight ist ein Tauchgang am Riff vor Opunohu. Das Wasser ist kristallklar, wir sehen unzählige Fische in allen Farben, viele Schildkröten und einige Schwarzspitzenhaie. Und die ganze an sich schon herrliche Stunde wird begleitet von den Gesängen der nahen Pottwale, die wir auch schon vom Schiff aus beobachten konnten. Es ist eine Art von Musik, die einem durch den ganzen Körper schwingt und die uns tief bewegt.
Nicht direkt ein Highlight in diesem Sinne, aber ein optimales Angebot ist eine Zahnreinigung auf der My Motu. Dieser Termin in der Schweiz fällt sodann weg und schon wieder gibt es etwas mehr Zeit für angenehmere Unternehmungen.
Thank you Aagje!
Zur mentalen Vorbereitung und da ich bereits um halb fünf Uhr morgens am Flugplatz sein muss, gönne ich mir etwas Zeit in einem wunderschönen Hotel am Flughafen, wo ich die Seele baumeln lasse und mich auf die lange Reise und auf die andere Welt vorbereite. Gut gerüstet mache ich mich in aller Herrgottsfrühe auf den Weg nach Zürich.
Es gibt schlechtere Orte für die Reisevorbereitung…
Während ich mich ewig lange 27 Stunden um die halbe Welt verschiebe segelt Ralph zusammen mit der My Motu und ihrer Crew ins Paradies. Die Ausgangslage für wunderschöne sechs Wochen sind optimal. Tolle Kitespots, glasklares Wasser und liebe Freunde. Was will man mehr. Obwohl ich weiss, dass unsere Freundin Aagje Ralph mitverpflegen wird, habe ich ihm das Zopf backen beigebracht. So ist er also gut gerüstet die sechs Wochen ohne mich zu überleben:-)
Meine Heimatstadt Zürich begrüsst mich mit allerschönstem Sommerwetter und trotz etwas Pudding in den Beinen geniesse ich schon den ersten Abend mit einer lieben Freundin an der Limmat. So kann es weitergehen. Dieser Blog wird die nächsten Wochen ruhen, aber gegen Ende Oktober gibt es wieder viel zu berichten. Wir haben traumhafte Ziele auf dem Radar und als neueste Errungenschaft wird eine Unterwasserkamera auf die Lille Venn reisen. Mit dieser neuen Ausrüstung werden wir euch liebe LeserInnen, in naher Zukunft auch auf unserer Reise unter der Oberfläche mitnehmen können. Vorerst tauche ich jedoch ab in die Heimatgefühle.
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Kommentar von Catherine |
Willkommen liebe Barbara! Ruhe dich gut aus und geniess die schönen Begegnungen. Und natürlich auch viel Spass bei der Arbeit!