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Von Prognosen, Plänen und Propellern…
von Barbara Bader
(Kommentare: 4)

 

Während den Wochen in der Schweiz und den Arbeiten am Schiff haben wir uns des öfteren über unsere kommende, letzte Saison in der Karibik unterhalten. Alte Blog Leser Hasen schmunzeln sicher schon, wenn sie bei den Lille Venn’s das Wort “Planung” lesen. Doch doch, so in groben Zügen einige Wunschziele festzulegen macht schon Sinn. Und wir müssen ja schauen, auf welchem Weg wir zu Beginn der nächsten Hurrikan Saison nach Kolumbien, oder gar Panama segeln. Apropos Hurrikan Saison. Diese ist eigentlich vorbei. Ich meine grundsätzlich. Aber dazu später mehr.

In einem waren wir uns einig. Wir wollen zügig gegen Norden segeln, mit einem längeren Stop in Bequia, der zauberhaften Insel, auf der wir nach der Atlantiküberquerung so schöne Tage verbracht haben. Aber danach, wollen wir bald neue Welten erkunden und nur zum Einkaufen auf Guadeloupe verweilen.

Bequia mit all den schönen Erinnerungen an Februar 2020

In Bequia lassen wir einige Schneider Arbeiten erledigen, weil wir eine gute Adresse haben. So erhalten wir unter anderem für unser Sonnendeck einen geeigneten Schutz. Da ich mein Arbeitspensum ein bisschen erhöht habe und für meine Zoomgruppen ein stabiles WLAN benötige, mache ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Büro. Auf einigen Inseln schiessen die “Coworking Spaces” wie Pilze aus dem Boden und dank der Unterstützung meiner Freundin Dawn, die im Vorfeld schon etwas recherchiert hat, werde ich fündig. Ich arbeite 4 Tage lang in “meinem” klitzekleinen klimatisierten Büröli und bin rundum zufrieden.

Ralph und Wolfgang üben sich derweilen im Foilen und kommen regelmässig strahlend und schimpfend gleichermassen wieder zurück aufs Schiff, weil das mit der Halse noch nicht so richtig klappen will. Ich finde, es sieht auf jeden Fall schon ziemlich gut aus. Nicht wahr?

Zügig ist das Motto, deshalb beschließen wir Martinique an Steuerbord liegen zu lassen und mit einer Nachtfahrt zu den Iles des Saintes vor Guadeloupe zu segeln. Wolfgang auf seiner Hubbert begleitet uns und nach einer mittelmäßig gemütlichen Schaukelfahrt erreichen wir die grosse Bucht der Iles des Saintes. Beim Segel bergen muss ich die Lille Venn in den Wind steuern. Ralph schimpft, weil ich überschiesse. Ich möchte mit dem Motor korrigieren, aber irgendetwas stimmt nicht. “Es gaaht nöööd” rufe ich dem Skipper zu und ernte ein Kopfschütteln. Egal. Das Grosssegel ist unten und ich fahre Richtung  Mooringfeld. Eigentlich bin ich recht gut darin die Bojen punktgenau anzusteuern. Aber “gopfridstutz es gaaaht nöööd” rufe ich verzweifelt. Ralph kann wiederum mit dieser äußerst differenzierten Aussage wenig anfangen und übernimmt das Steuer.

Ab dann geht es systematisch zu und her. Pragmatisch stellt mein Skipper fest, dass der Steuerbord Motor nicht einkuppelt. Mit Ruhe und etwas Glück schmuggelt Ralph die Lille Venn in die richtige Position. Geschafft!! Wir sind fest. Shit, tönt es da auch aus Ralphs Mund. Das ist gaaar nicht gut. Wenn das der Saildrive ist, muss das Schiff wieder aus dem Wasser. Ohjee Ohjee. Nach einigen Minuten nachdenken, erscheint Ralph in den Badehosen. “Ich hüpfe jetzt ins Wasser” meint er lakonisch. Vielleicht haben wir keinen Antrieb mehr. Nach 5 Sekunden taucht er wieder auf. Tatsächlich!! Wir haben am Steuerbord Motor den Propeller verloren. Krass! Völlig unwissend, dass uns dies eine Stange Geld kosten wird und einen zwar lustigen, aber erfolglosen Tauchgang mitten in der tiefen Bucht vor den Iles des Saintes beschert, finde ich es einfach total cool. ICH habe recht gehabt. Es gaaht nöööd!!!

Heute, gut eine Woche später haben wir einen neuen Propeller an Bord. Mit der Fähre düsen wir auf die Hauptinsel, um das Ersatzteil zu holen und einzukaufen. Nun muss das holde Teil nur noch montiert werden, damit wir wieder manövrierfähig und somit bereit zum weiter segeln sind. Dummerweise hat sich in der Zwischenzeit über den Azoren ein derartiges Sturmtief aufgebaut, dass wir zeitweise fürchteten ein verspäteter Hurrikan habe sich auf den Weg gemacht. Wie immer die Entwicklung sein wird, die Welle, die bis weit in den Süden von Guadeloupe reicht, wird ein Weiterkommen für die Lille Venn noch einige Tage verschieben. Wir gehen gelassen damit um, denn so genau, war ja die Planung dann auch wieder nicht. Ein Abstecher nach Antigua und Silvester in St. Barth bleiben aber im Blickfeld. Und bis dahin geniessen wir weiterhin die herrliche Inselwelt der Iles des Saintes, Croissants, Baguettes und Camenbert.

 

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Kommentar von Mücke |

Liebe Barbara,
Lieber Ralph,

Immer wieder herrlich euren Blog zu lesen:)
Ohne „ Getöse „ geht es offensichtlich nicht aber ihr seid ja gewiefte Problemlöser.
Weiterhin wünsche ich euch gutes Gelingen und das der Spass nicht zu kurz kommt:)
Un abrazo,
Mücke

Kommentar von Philippe TOULLEC |

Hallo Barbara und Ralf.
Ich bin froh, dass Sie in Les Saintes sind. Ich hatte mehrmals die Gelegenheit, dorthin zu gehen. Es war großartig, bevor der Sargassum bestimmte Strände verzerrte!
Gute Navigation im Karibischen Bogen.
Bis um
Philippe

Kommentar von Blattmann |

Besten Dank für den Bericht. Hier lasse ich schon eine Landkarte ausdrucken, auf der Schruns,, St. Anton und Sölden notiert sind, damit ich weiss, wo meine
Grosskinderchen Skirennen fahren
Hier ist nichts los. Den beiden Katzen gegenüber habe ich ein Gratzstämmli
gestiftet, denn, als ich sie einst hüten durfte, "vergriffen" sie sich an den Möbeln.
Auf unserer Seite sind zwei neue Katzen eingezogen. Platz hier zu Ende. Griess Heinz
Heinz

Kommentar von " |

Meine lieben Baders
Immer am 10.12 des Jahres klemme ich mich in den A. und beantworte nette,
eingegangene E-Mails. Bei Euch ist die Frage, ob Ihr von diesem Land in jenes wollt - hier heisst die Frage: "Soll ich jetzt vom Parterre extra in den 1. Stock
steigen, um ein E-Mail an die Baders zu schreiben ?" Hier ist wie immer nicbts los. Riehen wurde überschwemmt / Riehen baut einen 5 m hohen Damm und dagegen ist bereits das Referendum ergriffen worden. Meine Grosskinderchen konnten in den USA Ski fahren, mit einer Mannschaft, die jetzt in die Schweiz kommt. Sie durften an einem Rennen den Fahrern die Rennnummer übergeben. Stella hatte die 13 und Odermatt war der Empfänger (Odermatt ist ein guter Skifahrer, was Ihr ja auf See nicht wissen könnt. Leider ruft das Sofa und es grüsst
Heinz

Was ist die Summe aus 1 und 4?
2024 Lille Venn.
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