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Von wunderschönen und weniger schönen Begegnungen
von Barbara Bader
(Kommentare: 0)

 

Morgens um vier heisst es Anker auf und los gehts in die sternenklare Nacht. Allerbeste Bedingungen entschädigen uns für den vorangegangen Schlag und wir geniessen herrliches, gemütliches Segeln. Um fünf Uhr morgens setzen wir den Parasailor und rauschen in den Tag. So haben wir uns das vorgestellt. Ich nutze den Frieden für ein kleines Nickerchen im Cockpit.

Wenig später erwache ich  von aufgebrachten Männerstimmen. Ganz nahe an Lille Venn befindet sich ein Fischerboot und wenige Meter dahinter ein weiteres. Ralph erklärt mir kurz, dass er den Berufsfischern seit längerem auf alle Arten versucht auszuweichen, diese aber ihren Kahn immer wieder auf Kollisionskurs bringen. Ein bulliger Typ steht an Bord und lamentiert, dass er nicht vorhabe Kurs oder Geschwindigkeit anzupassen, damit wir vorbeikämen, er müsse schliesslich arbeiten.

Ralph versucht trotz Parasailor die Richtung zu ändern. Hinter dem Fischerboot können wir nicht durchfahren, denn dieses zieht inzwischen auf einer Rolle dicke Stahlseile hinter sich her. Ich kämpfe gegen die Panik die in mir aufkommt. Der Parasailor zischt und schlägt und ich dachte schon, dass er dieses Manöver nicht überlebt.  Fast vorbei, touchieren wir dann doch noch das schwere Stahlschiff, welches sich danach unter lautem Gekeife der Fischer endlich entfernt.

Wir stehen etwas unter Schock und können fast nicht glauben, dass uns so etwas passiert. Es gibt gar keine Zweifel, dass dies eine absichtliche Attacke war, denn kaum haben wir uns etwas erholt und uns über den unversehrten Parasailor und den überschaubaren Schaden am Schiff gefreut, als sich das nächste Fischerboot auf dieselbe  Art nähert. Es fährt in hohem Tempo auf uns zu und hält kurz vor uns an. Doch nun sind wir vorbereitet. Ralph startet den Motor und wir hauen ab.

 Später recherchieren wir, dass wir nicht die ersten sind, die etwas von der Wut der armen und frustrierten Berufsfischer abkriegen. Bei allem Verständnis, sind wir dennoch etwas verunsichert und werden in Zukunft sehr achtsam sein.

Nun gut. wir segeln nach Aqua Dulce und lassen den Schaden beheben und fahren weiter nach Adra, wo wir endlich unsere Glützlis an Bord nehmen. Mit Regula, Matthias und Gottimeitli Julia starten wir zum längsten Schlag unter Motor aller Zeiten, denn wir sehen keine andere Möglichkeit vor dem nächsten Starkwind weiter in den Süden zu kommen. Nach 22 Motorenstunden erreichen wir die Bucht vor Marbella, wo wir am nächsten Mittag einen Hafenplatz reserviert haben. Dort angekommen erwartet uns eine riesige Überraschung. Unsere Nachbarn Renate und Franco mit Hündin Aisha sind mit ihrem Wohmo ganz in der Nähe und melden ihren Besuch auf Lille Venn an.

Wer diese Truppe kennt weiss, dass auf Lille Venn sehr heitere Stunden und eine spontane Party alle  trüben Gedanken vertreiben.

Ab jetzt wollen wir die Zeit mit Glützlis geniessen und Richtung Gibralter weitersegeln. Schliesslich muss Matthias noch Meilen sammeln für seinen Skipperbrief.

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